Das Schreiben

Die Idee, einen ganzen Roman mit 60000-70000 Wörtern zu schreiben, könnte den einen oder anderen erschrecken. 😉

Deshalb sollte man (wenn man den Start gewagt hat), eher in Szenen oder Kapiteln denken. Die Erfolgserlebnisse stellen sich einfacher und schneller ein.

Sollte man schreiben, wenn man eigentlich keine Zeit hat, weil der Tag mit Beruf, Familie, sonstigen Hobbys ausgefüllt ist? Dein Kopf wird es dir sagen. Wenn du immer wieder an deine Geschichte denkst, findest du erst dann wieder Ruhe, wenn du einen Weg gefunden hast, sie freizulassen. Und du wirst deine Prioritäten vielleicht anders setzen.

Grundsätzliches zum Schreiben:

  1. Setze realistische Ziele: Statt sich vorzunehmen, jeden Tag eine Stunde zu schreiben, versuche, realistische Ziele zu setzen, wie beispielsweise 200 Wörter pro Tag. Das ist einfacher in den Alltag zu integrieren.

  2. Finde deine besten Schreibzeiten: Identifiziere die Tageszeiten, zu denen du am produktivsten bist, und reserviere diese fürs Schreiben. Es könnte früh morgens, in der Mittagspause oder spät abends sein.

  3. Schaffe dir einen Schreibplatz: Einen festen Ort zum Schreiben zu haben, kann helfen, in die Schreibstimmung zu kommen. Gestalte diesen Ort nach deinen Vorlieben.

  4. Belohnungen setzen: Belohne dich nach dem Schreiben. Eine Tasse Kaffee, ein Stück Schokolade oder eine kurze Entspannungspause können als Motivation dienen.

  5. To-Do-Listen nutzen: Plane deine Schreibzeit in deinen Tagesablauf ein, wie jede andere Verpflichtung. To-Do-Listen können dabei sehr hilfreich sein.

  6. Selbstdisziplin entwickeln: Erinnere dich daran, warum du schreibst und welches Ziel du erreichen möchtest. Das kann die Selbstdisziplin stärken.

  7. Mit anderen schreiben: Finde Gleichgesinnte, mit denen du schreibst oder dich austauschst. Gemeinsam motiviert man sich oft besser.

  8. Schreibpausen erlauben: Wenn du wirklich keine Zeit findest, gönne dir hin und wieder auch eine kurze Schreibpause, ohne dich schuldig zu fühlen.

  9. Kreativität fördern: Aktivitäten wie Lesen, Spaziergänge in der Natur oder das Hören von Musik können die Kreativität anregen und die Motivation steigern.

  10. Routinen entwickeln: Routinen können dir helfen, das Schreiben fest in deinen Alltag zu integrieren. Sie schaffen eine Struktur und machen das Schreiben zur Gewohnheit.

Denk daran, dass es völlig normal ist, hin und wieder von der Schreibmotivation abzufallen. Wichtig ist, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Denk daran, es ist ein Hobby. Zu viel Druck nimmt den Spaß.

Wenn es partout nicht weitergehen will

Freewriting ist eine Schreibübung, die dir bei deinem kreativen Prozess helfen kann. Es geht darum, einfach drauflos zu schreiben, ohne sich um Rechtschreibung, Grammatik oder Struktur zu kümmern. Hier sind einige Punkte, die dir beim Freewriting helfen können:

Setze dir eine Zeitbegrenzung: Beginne mit einer bestimmten Zeit, z.B. 10 oder 15 Minuten, und schreibe kontinuierlich, ohne anzuhalten.

Schalte deinen inneren Kritiker aus: Versuche, deine Gedanken frei fließen zu lassen, ohne sie zu zensieren oder zu bewerten.

Schreibe über alles, was dir in den Sinn kommt: Es spielt keine Rolle, ob es sinnvoll erscheint oder nicht. Schreibe einfach, was dir einfällt.

Widerstehe der Versuchung, zurückzugehen und zu überarbeiten: Das Ziel ist es, den Schreibfluss aufrechtzuerhalten.

Lass dich von deinen Emotionen leiten: Wenn du in einer bestimmten Stimmung bist oder starke Gefühle hast, lass sie in deine freie Schreibübung einfließen.

Verwende Freewriting als Werkzeug zur Ideenfindung: Du kannst Freewriting verwenden, um Ideen für deine Romane zu generieren oder um Blockaden zu überwinden.

Lies dein Geschriebenes später durch: Obwohl du während des Freewritings nicht überarbeitest, kann es hilfreich sein, das Geschriebene später zu lesen und nach interessanten Ideen oder Passagen zu suchen, die du in deinen Romanen verwenden kannst.